Häufige Fragen zum Euro-Lin Lein-Einstreu für Pferdeboxen FAQ
Wie viele Ballen brauche ich, um meine Pferdebox mit Euro-Lin Lein-Einstreu einzustreuen?
- EURO-LIN im 20-kg-Ballen ist handlich und hat ein großes Streuvolumen.
- Durchschnittlicher Monatsbedarf von ca. 2 bis 4 Ballen.
- 10 bis 12 m² Box: ca. 3 bis 5 Ballen.
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Die optimale Matratze
Um die Vorteile von EURO-LIN voll ausnützen zu können, muss eine feste Matratze angelegt und gepflegt werden. Die Matratzenstreu spart Einstreumaterial, schont die Gelenke und Hufe des Pferdes, gibt eine warme Unterlage und unterbindet (richtig angelegt) die Entwicklung von Ammoniak. Für eine Pferdebox mit 10 bis 12 qm benötigt man 3 bis 5 Ballen EURO-LIN; die Einstreuhöhe sollte zu Beginn 5 bis 7 cm betragen. Um das Kapillarsystem des Leinenstrohs zu aktivieren (optimale Bindung des Urins) und die Matratzenbildung zu beschleunigen, kann die frische Einstreu mit 5 bis10 Liter Wasser aus einer Gießkanne gleichmäßig befeuchtet werden.
- Je nach Verbrauch: ca. 0,5 bis 1 Ballen.
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Die erste Woche
Im Laufe der ersten Woche baut sich die Matratze langsam auf. Dabei dient der untere, festgetretene Teil als Wärmeisolator und Urinbinder, während der obere Teil trocken und locker bleibt. In dieser Zeit brauchen nur die Pferdeäpfel täglich entfernt (je öfter, je besser) und die obere Schicht glatt geharkt werden.
Tägliche Pflege:
- Nach der ersten Woche sind auch weiterhin die Pferdeäpfel täglich zu entfernen und die obere Schicht einzuebnen. Die sehr nassen Stellen des Leinenstrohs brauchen nur ein- bis zweimal wöchentlich vorsichtig entfernt und die entsprechende Menge frischen Materials (in der Regel 0,5 bis 1 Ballen pro Woche) nachgestreut werden.
- Dabei sollte die untere Schicht der Einstreu möglichst nicht aufgelockert oder umgedreht werden, denn erst der Zutritt von Sauerstoff in die untere Schicht führt zur Ammoniakbildung.
Wann sollte ich das Euro-Lin Lein-Einstreu komplett austauschen?
Wie bei jeder Einstreu ist es aus hygienischen Gründen ratsam, zweimal im Jahr die komplette Einstreu zu wechseln und die Box zu reinigen.
Wie kann ich Euro-Lin Lein-Einstreu entsorgen?
Umweltfreundlich: Weniger Mist, schneller Abbau
- EURO-LIN reduziert, durch den geringen Verbrauch der Einstreu, die anfallende Mistmenge um bis zu 75%.
- Durch die besondere Struktur, das Entfernen des Leinsamens und das gründliche Entwurzeln von EURO-LIN, unterliegt der anfallende Mist einem raschen und vor allem vollständigen biologischen Abbau: Der Verrottungszeitraum beträgt in etwa nur drei Monate!
- EURO-LIN stellt somit einen idealen Dünger mit neutralem pH-Wert dar.
- Entsorgungsprobleme, wie sie von Säge- und Hobelspänemist her bekannt sind, gehören damit der Vergangenheit an.
Kann mein Pferd Euro-Lin Lein-Einstreu fressen?
Aufgrund der natürlichen Bitterstoffe wird Leinenstroh in der Regel vom Pferd nicht als Futter aufgenommen. Aus Langeweile oder unausgewogener Fütterung neigen manche Pferde trotzdem dazu, vom Koppelzaun über die Boxenwand bis zur Einstreu alles in sich „hineinzustopfen“. Wenngleich Leinenstroh wie auch anderes Getreidestroh gut verdaulich ist, kann es natürlich bei Aufnahme größerer Mengen zu Störungen im Verdauungsablauf kommen. Daher ist, besonders bei der Ersteinstreu, z.B. durch eine ausreichende Raufuttergabe, darauf zu achten, dass die Pferde keine übermäßigen Einstreumengen aufnehmen.
Wo wird Euro-Lin Lein-Einstreu angebaut?
- Flachs, eine der ältesten Kulturpflanzen der Welt, wächst auf großen Feldern in der französischen Normandie. Der schonende Anbau garantiert, dass im Rohstoff Flachs bzw. Leinen keine Rückstände von Pflanzenschutzmitteln vorhanden sind.
- Nach 100 Tagen Wachstum erreicht der Leinen eine Höhe von etwa einem Meter; die Ernte kann beginnen. Dabei wird der Flachs nicht geschnitten, sondern mit der Wurzel aus dem Boden „gerauft“. Anschließend kommt das sogenannte “Brechen” und “Schwingen”. Der dabei gewonnene innere, vor Umwelteinflüssen geschützte Teil der Leinenpflanze, die „Schäben“, ist das Ausgangsmaterial für Leinenstroh.
- Um jedoch den hohen Anforderungen für eine optimale Pferdeeinstreu zu genügen (saugfähig, staubarm, wirtschaftlich und ökologisch), muss dieses Leinenstroh noch einige Veredelungsprozesse durchlaufen, bis daraus EURO-LIN werden kann.
- In einem ersten Schritt werden Faserreste und Staub entfernt. Danach läuft das Leinenstroh über eine mehrstufige Taumelsiebanlage, wo Fasern, Wurzeln, Verunreinigungen und Leinsamen entfernt werden, da diese nahezu kein Saugvermögen haben und schlecht verrotten. Dann wird in einer zweistufigen Entstaubungsanlage der restliche Staub, welcher noch an den Schäben anhaftet, entfernt. Nur dieses aufwändige, mehrfache Reinigungsverfahren garantiert die einzigartige EURO-LIN Premiumqualität.
- Zum Schluss erfolgen das Pressen, die Abpackung und Lagerung der Ballen.
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